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Abiansemal, Bali
„Wir müssen unseren Kindern beibringen, dass unsere Welt nicht unzerstörbar ist“ – das ist die Grundidee von John Hardy, dem Gründer der „Green School“ in Bali. Die Kinder lernen hier, die Natur zu schätzen und zu bewahren.
Das Herz der „Grünen Schule“ ist ein Bambusgebäude, das keine Wände hat und mitten in der Natur steht. Wenn sich die Kinder doch einmal gegen Wind und Wetter schützen wollen, können sie sogenannte Bubbles (Blasen) aus Baumwollen aufspannen. Neben den üblichen schulischen Inhalten, mit welchen sich die Kinder auch für höhere Schulen qualifizieren können, lernen die Schüler hier Dinge wie Gemüse- oder Reisanbau oder wie man Häuser aus Bambus baut. Das ganze Schulsystem ist dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet. So gibt es keine Wasser-WCs, sondern kompostierbare Toiletten, und die Schule erzeugt ihren eigenen Strom durch ein innovatives Turbinensystem. Viele der hier benutzten Materialien erzeugen die Schüler und Lehrer selbst, aus natürlichen oder recycelten Materialien. Auch Tiere leben ganz selbstverständlich auf dem Gelände und werden als Mitglieder der Schule betrachtet. Die Schule folgt der Idee, dass zur Bildung die Gesamtheit aus Körper, Intellekt, Emotionalität und Spiritualität gehört.
Mittlerweile lernen an der Green School Schüler aus 24 verschiedenen Ländern. Um die Schule herum wächst langsam ein ganzes „Grünes Dorf“ mit „Grünen Restaurants“, ähnlich gebauten Häusern, ja sogar „Grüne Firmen“ siedeln sich hier an. Einer der leitenden Gedanken der Verantwortlichen ist es, regionale Lösungen für alle Probleme und Herausforderungen zu finden.
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