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Das Afghan Institute of Learning hat während der Taliban-Zeit rund 80 Untergrund-Schulen betrieben, um insbesondere Mädchen den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. So haben sie „Learning Center“ in den Flüchtlingslagern Afghanistans und Pakistans aufgebaut. Heute haben Mädchen wieder weitgehend freien Zugang zu Bildung und das Afghan Institute of Learning will sie darin weiterhin unterstützen. In den mittlerweile über 150 Einrichtungen werden Kinder aller Altersstufen und Ausbildungsniveaus betreut und unterrichtet. Die Center bieten auch Gesundheitsvorsorge, medizinische Behandlungen sowie gesundheitliche Aufklärung an.

Die Lehrer werden vom Institut selbst ausgebildet. Neben den didaktischen Fähigkeiten erlernen sie hier auch den Umgang mit Themen wie Menschenrechten, Leadership, Demokratie und Frieden. Je nach regionalem Bedarf bieten die Center auch berufliche Ausbildungen an.

Inzwischen haben sich die meisten Center auch zu „Women´s Networking Places“ entwickelt, das heißt zu sicheren Orten für Frauen, an denen sie miteinander und voneinander lernen können und an denen sichere Diskussionsforen zur Verfügung stehen. Zudem bieten die Center für viele Frauen die einzige Möglichkeit, das Internet zu benutzen. Die Gründerin Dr. Sakena Yacoobi spricht von einer stillen Revolution: Die Frauen gehen nicht zum Protestieren auf die Straße, doch sie bilden sich – teilweise im Verborgenen – weiter, werden selbstbewusster und kompetenter und lernen nach und nach, über sich selbst zu bestimmen.

 

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